
Fortpflanzungs-medizingesetz – Nein!
- Posted by Benedikt Michal
- On 16. Januar 2015
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- Fortpflanzungsmedizingesetz, Jugendbischof, kinderbekommen.at
„Die Zukunft des Kinderbekommens soll am 21. Jänner 2015 beschlossen werden.“ titelt die Initiative „kinderbekommen.at„, die auf einfache Weise den Protest gegen das geplante Fortpflanzungsmedizingesetz kanalisiert. Im Mittelpunkt steht die Bitte um mehr Zeit, denn dieser große Schritt braucht eine umfassendere Diskussion.
Das Fortpflanzungsmedizingesetz ist ein Dammbruch: nicht mehr die Therapie einer natürlichen Zeugungsbehinderung eines verheirateten Paares steht im Mittelpunkt (die bekanntlich kirchlicherseits abgelehnt wird), sondern die Wunscherfüllung des Einzelnen. Das Kinderrecht, natürlich gezeugt zu werden, wird durch das Erwachsenenrecht auf ein „Kinder machen“ verdrängt. Die Einheit von Sexualität und Fortpflanzung wird gewaltsam aufgebrochen. Kinder werden vom Geschenk Gottes zum Wunschobjekt degradiert.
Gegen diese Initiative haben sich gewichtige Stimmen erhoben:
- Jugendbischof Stephan Turnovzsky spricht sich in einem offenen Brief gegen dieses Fortpflanungsmedizingesetz aus.
- Die ökumenische Lebenskonferenz veröffentlicht auf repmedizin.info Fakten und Videos, in denen Betroffene zu Wort kommen und zeigen, dass die künstliche Befruchtung alles andere als ein Segen für die Betroffenen ist.
- Die Familienallianz sammelte ebenfalls gewichtige Argumente.
- Und wie schon beschrieben die Initiative „kinderbekommen.at“ , ein Zusammenschluss von Katholischer Aktion, Katholischem Familienverband, Aktion Leben, Aktionsgemeinschaft Katholischer Verbände und die Ordensgemeinschaften Österreichs.
Wäre heute die Abstimmung, würden diese in Zukunft erzeugten (statt gezeugten) Kinder traurige Wirklichkeit. Noch ist es zu früh, kirchliche Hilfsstellen für Betroffene und Opfer dieses Fortpflanzungsmedizingesetz zu planen. Denn wir haben eine kleine Chance, dass die Nationalratsabgeordneten umdenken. Nützen wir sie!
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